Der Stamm Bärentöter gründet sich...
In den Sommerferien 1997 fuhren Richy, Daniel, Michael, Steffen und Erik auf eine offene Freizeit des Pfadfinderbundes Weltenbummler nach Schottland. Jede Gruppe konnte sich auf der Schottlandfahrt einen eigenen Sippennamen geben. Als wir nach dem einwöchigen Haijk aus dem Glen Affric in den Reisebus einstiegen, wurden wir mit dem Worten "Wie geht´s Euch Bärentöter?" begrüßt. Und schon hatten wir unseren Sippennamen und damit unseren Stammesnamen. Wir Bärentöter waren auf jeden Fall begeistert von der Schottlandfahrt und beschlossen in Aschaffenburg einen eigenen Stamm zu gründen.
Unmittelbar nach der Fahrt gründeten Michael und Erik die Roverrunde Camelot und versuchten zunächst einmal ein Gruppenraum zu finden. Das Projekt Jugendtreff der St. Michaels-Kirche, in dem einige unserer Gründungsmitglieder aktiv waren, gewährte uns die Nutzung des Jugendheims nur unter der Voraussetzung, dass wir einen DPSG-Stamm gründen. Da dies für uns nicht in Frage kam, saßen wir zunächst auf der Straße. Doch schon bald konnten wir Räumlichkeiten des städtischen Jugendkulturzentrums nutzen und so trafen wir uns zu den Gruppenstunden zunächst 14-tägig im JUKUZ. Im Herbst wurden wir sowohl im Pfadfinderbund Weltenbummler, wie auch im Stadtjugendring Aschaffenburg aufgenommen.
Das erste Stammeswochenende verlebten wir im Dezember im Advent auf den Stiefvaterhütten bei Coburg, an dem rund 10 Jugendliche teilnahmen. Das erste Wochenende war sehr lustig. Vor dem Kaminfeuer blieben wir lange wach und schmiedeten neue Pläne. In den Weihnachtsferien fuhr eine kleine Gruppe nach Friedrichroda zum Winterlager des Horstes Spessarträuber, der dort von den Gruppen Aventurien (Babenhausen), Raubkatzen (Würzburg) und uns Bärentötern (Aschaffenburg) gegründet wurde. Doch schon bald löste sich der Horst Spessarträuber auf. Seitdem gehören wir keinem Horst mehr an!

